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Radieschen gehören zu meinen Lieblingsgemüsen für den Anbau auf dem Balkon
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Sie sind relativ einfach anzubauen und sie brauchen nur wenig Platz. Hier sind die wichtigsten Tipps, damit Radieschen auch gut gelingen
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Generell kann man Radieschen von März bis September aussäen. Allerdings würde ich euch empfehlen, sie am besten im Frühjahr oder im Herbst anzubauen
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wenn die Temperaturen kühler sind. Im Sommer gelingen sie, also zumindest bei mir, nicht wirklich gut, weil es da auf meinem
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Südbalkon einfach viel zu heiß ist. Für den Anbau im Frühjahr säe ich ca
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Mitte März aus und für den Anbau im Herbst ca. Ende August, Anfang September
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Radieschen auf dem Balkon kann man wunderbar in einem Blumentopf, im Blumenkasten oder
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im Balkonhochbeet anbauen. Sie wurzeln nicht so tief und sind deshalb auch für kleinere Gefäße mit einer Tiefe
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von ca. 15-18 cm, also z.B. für einen herkömmlichen Blumenkasten geeignet. Radieschen mögen einen lockeren und wasserdurchlässigen Boden
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Ich verwende in der Regel torffreie Bio-Gemüseerde. Aber falls ihr gerade nur Blumenerde zur Hand habt, nehmt einfach die, das funktioniert auch
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Meine Lieblingssorte ist Chéribel. Diese Sorte ist schnellwüchsig, hat einen milden Geschmack und ist besonders für den
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Anbau im Frühjahr und Herbst geeignet. Am einfachsten und schnellsten geht es, Radieschen direkt auszusäen
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Zieht euch eine ca. 1 cm tiefe Rille und versucht so gut es geht, bei der Aussaat nicht
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zu eng zu säen, sonst müsst ihr später nämlich zu viel vereinzeln
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Der spätere Abstand zwischen den einzelnen Radieschen sollte nämlich 3-5 cm sein
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Ein zu kleiner Abstand ist eine Ursache, wenn Radieschen nicht wachsen. Auf weitere Gründe gehe ich später dann noch ein
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Säet nicht zu tief aus, die Saattiefe ist 1 cm und lasst zwischen den Reihen einen
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Abstand von ca. 10-15 cm. Das geht sich dann gerade so aus, dass man im Blumenkasten zwei Reihen aussäen kann
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Die Keimtemperatur liegt je nach Sorte bei ungefähr 10-15 Grad. Rille wieder mit Erde bedecken, andrücken und dann noch gut angießen
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Alternativ könnt ihr auch die Samen im richtigen Abstand auf die Erde legen und dann 1 cm tief
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rein drücken. Das ist auch eine gute Möglichkeit, wenn man Radieschen im Topf aussät, weil man da
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ja nicht wirklich eine Rille ziehen kann. Bei einer zeitigen Aussaat im Frühjahr kann es immer mal zu Frost kommen
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Ich schütze die jungen Pflänzchen dann entweder mit einer Abdeckhaube oder ich decke sie mit
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Vlies ab. Im Frühjahr und Herbst freuen sich Radieschen über einen sonnigen Standort
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Falls ihr den Anbau im Sommer probiert, stellt sie am besten in den Schatten, denn mit Hitze
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kommen sie einfach nicht so gut zurecht. Radieschen sind schwach bis mittelzehrer und benötigen keine regelmäßige Düngung
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Bei frischer oder auch bei gut aufbereiteter Erde reichen die Nährstoffe also in der Regel
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bis zur Ernte. Beim Gießen muss man allerdings etwas Fingerspitzengefühl entwickeln. Die Erde sollte immer gleichmäßig feucht gehalten werden
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Gießt man zu viel, können Radieschen platzen und gießt man zu wenig, neigen sie zum Schießen
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oder sie werden holzig. Radieschen sind ein dankbares Gemüse, wenn man schnell Erfolge sehen will
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Von der Aussaat dauert es nur circa 6 bis 8 Wochen, bis man die ersten Radieschen ernten kann
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Ernten kann man sie, wenn man die Radieschen als solche erkennen kann und sie aus der Erde herausragen
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Ein guter Richtwert ist, wenn sie ungefähr einen Durchmesser von 3 cm haben
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Dann am besten die Radieschen einzeln am Laub aus der Erde ziehen
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Zum Schluss habe ich euch jetzt noch eine Folie mit den möglichen Ursachen zusammengestellt
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warum Radieschen nicht wachsen. Wie vorhin schon erwähnt, ist eine Ursache, es wurde zu eng ausgesät
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Der Abstand zwischen den Pflanzen ist also zu klein und so können sich einfach keine
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Knollen entwickeln. Dann kann es sein, dass zu tief ausgesät wurde. Die Saattiefe sollte maximal 1 cm sein
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Dann kann eine Ursache sein, dass die Erde mit zu viel Stickstoff überdünkt ist und
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da wachsen dann nur die Blätter. Zu wenig Licht und zu heiß kann auch ein Grund sein
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Radieschen brauchen sehr viel Licht, aber wie schon erwähnt, vertragen sie Hitze nicht
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sehr gut. Dann kann es sein, dass die Temperatur für die Keimung zu hoch war, weil Radieschen halt
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am besten bei kühleren Temperaturen keimen. Dann kann es sein, dass die Erde zu fest ist, weil Radieschen benötigen eben einen lockeren Boden
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Und als letzte Ursache können auch Schädlinge die Ursache sein, wie beispielsweise Erdflöhe
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oder Blattläuse. Ah ja, und ganz zum Schluss habe ich jetzt noch einen Tipp für euch
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Wenn ihr die Schärfe von Radieschen nicht gut vertragt oder mögt, gibt es einen ganz
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einfachen Trick und zwar sie zu salzen, denn das nimmt nach kurzer Zeit die Schärfe weg
